Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe belegt den zweiten Platz beim Innovationspreis der deutschen Digitalwirtschaft

Erneute Auszeichnung für Professor Manfred Daniel und Judith Hüther für ihr "smile"-Konzept.

Der Innovationspreis delina des Verbandes der deutschen Digitalwirtschaft (Bitkom), der auf der LEARNTEC in Karlsruhe vergeben wurde (31.01.2018), zeichnet innovative Konzepte aus, die sich mit der Zukunft des Lernens befassen. Den zweiten Platz belegte in diesem Jahr in der Kategorie Hochschule das Konzept „smile – Studierende als Multiplikatoren für innovative und digitale Lehre“ des Wirtschaftsinformatikers Professor Manfred Daniel und der Bildungswissenschaftlerin Judith Hüther von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe. Die beiden Karlsruher setzten sich gegen rund 100 Bewerber aus ganz Deutschland durch. Das Konzept ist gleichzeitig innovatives Lehrkonzept und Instrument der Organisationsentwicklung und damit Förderer der digitalen Lehr-/Lernkultur an der DHBW Karlsruhe. Schon im vergangenen Jahr waren die beiden Wissenschaftler mit Ihrem Konzept erfolgreich. Im Dezember erhielten Sie den renommierten Lehrpreis des Landes Baden-Württemberg im Bereich Hochschule.

Digitalisierte Lehrveranstaltungen gewinnen stetig mehr an Bedeutung. „smile“ ist Treiber der digitalen Lehr- und Lernkultur an der DHBW Karlsruhe und ist zugleich Ausweis für die hohe Lehrkompetenz der Hochschule in diesem Bereich. Die Idee hinter „smile“ ist die hochschul- und mediendidaktische Weiterqualifizierung von Studierenden der Wirtschaftsinformatik, um Dozentinnen und Dozenten bei der Digitalisierung der Lehre zu unterstützen. Das Konzept sieht einen 5-Phasen-Zyklus vor, der jährlich wiederholt wird. Den Kern bildet dabei ein zweisemestriges Seminar/Projekt im Studiengang Wirtschaftsinformatik. Die Studierenden erproben sich in der Rolle von Lehrenden und Beratern. „smile“ lässt sich auch auf andere Hochschulen mit medienaffinen Studiengängen, die eine Seminar/Projekt -Kombination ermöglichen, übertragen und anwenden.

Die gewonnenen Kompetenzen nutzen den Studierenden auch außerhalb der Hochschule. So können die angehenden Wirtschaftsinformatiker beispielsweise digital gestützte IT-Schulungen und -Trainings entwickeln und durchführen. „Durch die in „smile“ gewonnene Beratungskompetenz stärken wir die Studierenden der Wirtschaftsinformatik in ihrer späteren Rolle als verantwortungsvolle Treiber digitaler Veränderungen in Unternehmen und Gesellschaft“, heben Professor Manfred Daniel und Judith Hüther in diesem Zusammenhang hervor.

Text: TRA