KoLLI: Co-Innovation mit Studierenden

Das Forschungsprojekt KoLLI (Kooperative Lehr-Lern-Innovationen) beschäftigt sich mit der Entwicklung von Methoden, Tools und Best Practices für partizipative Lehrveranstaltungen, in denen u.a. Lehr-Lern-Innovationen kollaborativ von Lehrenden und Lernenden entwickelt werden. Dabei soll die Perspektive der Studierenden sowie deren Kompetenzen aktiv und systematisch in die Entwicklung und Implementierung von Lehr-Lern-Innovationen einbezogen werden.


Projektbereich/Cluster: Innovation in Lehr-Lernprozessen / Digitalisierung in der Gesellschaft



Auftraggeber/Mittelgeber:
Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) in der Trägerschaft der gemeinnützigen Toepfer Stiftung gGmbH, Förderlinie: Freiraum 2023

Projektkoordinator:
Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe


Projektlaufzeit:
01.04.2024-31.03.2026

Projektbeschreibung + Zielsetzung:

An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe gibt es das Lehr-Lernmodul smile („Studierende als Multiplikator:innen für innovative und digitale Lehre“), in dem Studierende ausgebildet werden, Lehrende bei Lehr-Lern-Innovationen zu beraten und diese in Projekten auch umsetzen. Es zeigt sich allerdings, dass bei der späteren Einführung dieser Innovationen in die Lehrveranstaltungen weiterhin Unterstützungsbedarf bei den Lehrenden besteht, aber die Studierende aus smile dann nicht mehr zur Verfügung stehen.

Daher überträgt das  KoLLI-Projekt die Idee von smile in Lehrveranstaltungen, sodass nun die an der Vorlesung teilnehmenden Studierenden beteiligt werden, um einzelne Teile in Lehrveranstaltungen selbst mitzugestalten und in Rahmen von Lehr-Lern-Innovation gemeinsam mit den Lehrenden neu zu gestalten. Das beginnt mit der expliziten Information über den Innovationsgehalt, einer möglichen gemeinsamen Entwicklung, Umsetzung und endet mit einem formativen wie auch summativen Feedback der Studierenden.

Das Konzept dieser Co-Innovation ist im Projekt KoLLI auszuarbeiten, methodisch zu unterlegen und in Pilotprojekten zu erproben. Nach Evaluation und Überarbeitung kann es dann in beliebigen Lehrveranstaltungen verwendet werden, um Innovationen explizit aus studentischer Sicht zu begleiten, anzustoßen und umzusetzen.

Zielgruppe: Lehrende und Studierende an Hochschulen