HUCO Labs
Eine Brücke zwischen Bildung, Forschung und Industrie: Das von Erasmus+ finanzierte Projekt HUCO Labs bringt Berufsbildungseinrichtungen (HVET – Higher Vocational Education and Training), Hochschulen und Unternehmen in Europa zusammen, um ein europaweites Standard-Trainingsmodell für Techniker im Bereich Forschung & Innovation (F&I) auf EQF-Stufe 5–6 zu entwickeln. Ziel ist es, integrierte digitale, Green- und F&I-Kompetenzen zu fördern, damit Techniker als „TRI Professionals“ (Technology-Research-Innovation) effektiv in Forschungs- und Unternehmerteams mitwirken können.
Projektbereich/Cluster: Innovation in Lehr-Lernprozessen / Digitalisierung in der Gesellschaft
HUCO Labs Projektteam DHBW:
Blücherstraße 17a, Raum P2.001

Blücherstraße 17a, Raum P2.001
Auftraggeber/Mittelgeber:
Europäische Union: Erasmus+
Projektkonsortium:
Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe (Deutschland)
ITS Cuccovillo Foundation (Italien)
COMAU (Italien)
Ecole Nationale Supérieure de Mécanique et des Microtechniques (Frankreich)
Sunrise Valley Science and Technology Park (Litauen)
Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands (Deutschland)
Universitat Politécnica de Valencia (Spanien)
European Entrepreneurs (Belgien)
EURASHE (Belgien)
Projektkoordinator:
ITS Antonio Cuccovillo Foundation (Italien)
Projektlaufzeit:
01.11.2024 – 30.10.2027
Projektbeschreibung + Zielsetzung:
Ziel: Entwicklung eines Weiterbildungsmodells, das Techniker mit digitalen, Green- und F&I-Kompetenzen ausstattet, um Forschungs- und Innovationsprozesse in Europa nachhaltig zu unterstützen. Das Programm bildet die Grundlage für eine europaweite Plattform, die die Zusammenarbeit zwischen Bildungsanbietern, Hochschulen und Industrie fördert.
Methodik / Vorgehen:
- Durchführung einer Status-quo-Analyse zur F&I-Ausbildung auf EQF stufe 5–6 in Europa.
- Durchführung einer quantitativen Umfrage (150 Stakeholder:innen aus Bildung, Industrie und Forschung).
- Durchführung von zwölf halbstrukturierten Interviews mit Expert:innen aus technischer Bildung, Forschung und Industrie.
- Co-Design-Workshops mit Partner:innen aus Bildung, Forschung und Industrie.
- Pilotimplementierung in Advanced Manufacturing-Pfaden.
- Testen des HUCO-Ökosystem-Trainingsangebots: Pilottests bei Partnerinstitutionen mit Evaluation und Feedbackschleifen
- Aufbau und Governance der europäischen Plattform.
Wesentliche Outputs & Innovationen:
- Trainingsmodell und Standards für F&I-Kompetenzen.
- TRIComp Framework: Ein validiertes Kompetenzmodell mit 22 Future Skills für „TRI Professionals“ (Technology-Research-Innovation) auf EQF-Stufe 5–6, entwickelt auf Basis von Umfragen, Experteninterviews und Analyse führender EU-Frameworks. Dieses Framework kann direkt in Curricula eingebunden werden und verdeutlicht das Profil künftiger R&D-Techniker.
- Evaluationsbericht zum HUCO-Trainingsangebot: Erkenntnisse aus den Tests, Empfehlungen zur Weiterentwicklung.
- Europäische Plattform/Netzwerk für nachhaltige Skalierung: Vernetzung von Bildungsanbietern, Forschung und Industrie und zur Verbreitung des Modells.
Nutzen & Mehrwert:
HUCO Labs schafft:
- Vereinheitlichung fragmentierter Ansätze in Europa.
- Stärkung der Innovationsfähigkeit durch qualifizierte Techniker.
- Nachhaltiges Netzwerk zwischen Bildung, Forschung und Wirtschaft.
- Konkrete Outputs (TRIComp Framework) für Curriculumentwicklung.
Zielgruppe: Lehrende und Studierende an HVET-Institutionen und Hochschulen, Ausbilder:innen technischer Berufe (EQF-Stufe 5–6) sowie Praxispartner:innen aus Industrie und Forschung.
Kontakt / Weitere Informationen:
Projektleiter an der DHBW:
Blücherstraße 17a, Raum P2.001

Ansprechpartner an der DHBW:
Blücherstraße 17a, Raum P2.001